Weiterführende Informationen
Der Ostertaltobel im Gunzesrieder Tal nahe Immenstadt im Oberallgäu ist allemal einen Ausflug wert.
Auf gut befestigten Wegen und gepflegten Wegen, schlängeln sich die Besucher durch die Schlucht aufwärts, vorbei
an faszinierenden Wasserfällen, tiefen Gumpen und sehenswerten Felsformationen.
Das Canyoning im Ostertaltobel setzt auf diese zauberhafte Kulisse noch ein weiteres Highlight auf.
Immer Flussabwärts müssen allerlei Hindernisse des Canyons überwunden werden.
Dies geschieht durch Springen, rutschen und Abseilen.
Beim Ostertaltobel handelt es sich um eine Einsteigertour, aber auch alle anderen haben hier Spaß!
Canyoning im Gunzesrieder Ostertaltobel mit den Canyonauten wird ausschließlich von erfahrenen und staatlich geprüften Guides begleitet.
Mehr Informationen zur Ausbildung
Jeder Teilnehmer erhält eine komplette Sicherheitsausrüstung zur Verfügung gestellt.
Diese beinhaltet eine komplette Neopren Ausrüstung, einen speziellen Canyoninggurt, einen Kletterhelm. Auf Wunsch können spezielle Canyoningschuhe für einen Preis von sieben Euro ausgeliehen werden.
Mehr Informationen zur Ausrüstung
Der Neoprenanzug schützt vor dem kalten Wasser und leichten Felskontakten. Selbstverständlich werden auch die Füße nicht vergessen und in warme Neoprensocken eingepackt.
Jede Tour der Canyonauten beginnt mit einer ausführlichen Sicherheitseinweisung.
Der Schluchtenführer erklärt hierbei Dinge wie Sprungtechnik, Rutschtechnik und das Abseilen in der Klamm.
Zur rechtlichen Sicherheit aller Teilnehmer und des Führers wird der Erhalt dieser Belehrung sowie ein Hinweis auf das stets verbleibende Restrisiko in unserem Tourenbericht vermerkt.
Der Guide wird auch den aktuellen Wasserstand sowei weitere sicherheitsrelevante Aspekte in diesem Bericht vermerken und das gesamte Sicherheitskonzept somit transparent und nachweisbar gestalten.
Sobald alle Fragen beantwortet sind und alle Teilnehmer sich sicher fühlen, beginnt das Abenteuer Canyoning Ostertaltobel.
Canyoning im Ostertalbach fällt in unsere Kategorie Einsteiger und ist somit für fast alle Personen geeignet.
Das Mindestalter der Teilnahme beträgt 14 Jahre. Allerdings sind zu unseren speziellen Terminen beim Familiencanyoning Kinder schon ab sieben Jahren in Begleitung ihrer Eltern willkommen!
Die Tour enthält Abseilstellen, Sprünge und Rutschen und bietet damit das volle Paket an Action wie alle anderen Canyoningtouren. Allerdings sind alle Stellen leicht umgehbar!
Treffpunkt ist (soweit nicht anders vereinbart) am großen Parkplatz Gunzesried Säge.
Hier werdet Ihr herzlich von eurem Guide begrüsst und lernt die anderen Teilnehmer kennen.
Wir teilen hier die Ausrüstung aus und haben noch ein letztes Mal die Möglichkeit auf die Toilette zu gehen.
Der Parkplatz dient als Basislager von dem aus wir starten und zu dem wir wieder zurückkehren.
In etwa 20minütigem Fußmarsch geht es vom Parkplatz bergauf zur Brotzeithütte, an der wir einen letzten Ausrüstungscheck vornehmen und die Sicherheitseinweisung stattfindet.
Die Schlucht beginnt mit einem "Marterl", einem Kreuz, das an ein Unglück im September 2012 erinnert.
Meist umgehen wir diese Stelle, um die gute Laune in der Gruppe zu erhalten und klettern auf einem schmalen Fußweg in die Schlucht hinein. Alternativ kann aber auch von einem Ankerpunkt unterhalb des Kreuzes abgeeilt werden.
Der erste Pool des Canyons ist bereits ein optisches Highlight. Je nach Wasserstand sind hier zahlreich Sprünge aus unterschiedlichen Höhen möglich.
Bereits kurz darauf folgt eine kleine Rutsche, die euer Guide euch nur dann zeigen wird, wenn er sie an diesem Tag als gefahrlos einstuft.
Es geht schlag auf schlag zur ersten (bzw. zweiten) Abseilstelle (etwa sieben meter hoch), bevor es etwas gemächlicher im offenen Bachbett weitergeht.
Nach etwa 200m einfachem, aber schönen wandern im Flussbett erreichen wir die Brücke und damit den "Doppelsprung". Der Name ist Programm ;)
An der dritten Abseilstelle führt eine Seilrutsche quer über den Bach. Je nach Wasserstand, Gruppengröße, Anzahl anderer Gruppen usw. entscheidet der Guide individuell ob die Seilrutsche oder die Abseilstelle benutzt werden.
Noch eine Rutsche, ein weiterer Sprung und wir sind zurück am Parkplatz - nach etwa drei Stunden bestens organisiertem Abenteuer und Spass.
Wer sich etwas steigern will hat (evtl. sogar am selben Tag) die Möglichkeit sich in die Fluten der Starzlachklamm zu stürzen.
Oder ihr startet gleich voll durch mit einer Tagestour in der Kategorie Pro oder einem unserer vielen anderen Destinationen.
Sonthofen und das Allgäu bieten noch eine vielzahl weiterer toller Canyoning und auch Rafting-Touren.
Beim Fafting im Allgäu gibt es bspw.
- Rafting Obere Iller
- Rafting untere Iller
- Rafting Lech
Rafting in Tirol glänzt mit Rafting an Inn, Sanna und Ötztaler Ache
Neben Canyoning Allgäu bieten die Canyonauten auch Informationen und Reisen zu vielen weiteren Canyoningdestinationen an. Aktuell sind dies bspw. Canyoning Tirol, Canyoning Vorarlberg,
Canyoning Mallorca, Canyoning Azoren, Canyoning Tessin oder Canyoning Norditalien.
Die Starzlachlamm bei Sonthofen im Allgäu, ist nicht zu verwechseln mit der Breitachklamm in Oberstdorf, die über Fischen Obermaiselstein und Tiefenbach zu erreichen ist.
Diese gehört sicherlich zu den spektakulärsten Schluchten des Allgäus, ist aber zum Canyoning ungeeignet - ganz im Gegendsatz zur ostertaltobel!
Die Breitachklamm bei Tiefenbach zieht sich über etwa 2,2 Kilometer durch die Bergflanken des Oberallgäu und ist mit über 300.000 Besuchern pro Jahr ein wahrer Touristenmagnet.
Der bestens begehbare Wanderweg führt auf Leitern und Eisenwegen durch die Klamm.
Anschließende Wanderungen über Oberstdorf oder in Richtung Riezlern im Kleinwalsertal runden das Angebot ab.
Die sehr guten Busverbindungen des Kleinwalsertales und des Allgäus bringen erschöpfte Fußgänger wieder zu ihrem Ausgangsort zurück.
Die Scheidegger Wasserfälle, die Hinanger Wasserfälle, Höhlentouren und weitere Natursportarten wie Rafting, Klettern, Ski- und Snowboardfahren runden das touristische Angebot rund um eine Canyonintour in der ostertaltobel ab.
Canyoning bedeutet schließlich nicht nur jede Menge Adrenalin und Action, sondern vor allem auch Naturerlebnis.
Besonders nahe und eindrücklich erlebt man dies in einer Schlucht wie dem Ostertaltobel.